Erziehung zur Karriere ??
ich bin immer sehr skeptisch wenn man von Erziehung spricht. Das geht meist in die Hose. Sie die 68er die ihre Kinder antiautoritär erziehen wollten und damit auf die Nase gefallen sind (wie mit fast allem es aber bei den meisten Punkten nur noch nicht bemerkt haben).
Erziehung geht primär über Vorbild und das normale Miteinander - wozu aber auch Grenzen setzen gehört. Ansonsten ist auch sehr viel Natur, nenne es Veranlagung oder genetische Voraussetzung.
Leider kann man Disziplin fast nur vermittel wenn man sie selbst hat.
Ein nicht unwesentlicher Punkt ist, dass wenig Frauen in Führungspositionen sind, sicher der, dass es weniger gibt, die sich in diese Ebenen reintrauen und manchmal aber auch gibt es einige die sich durch zu viel Ehrgeiz disqualifizieren und sogenannte Stutenbissigkeit kommt auch nicht gut (wahrscheinlich der erste Skandal dass ich das so schreibe
)
Dies neben dem sicher nicht unwichtigen Punkt, dass viele Frauen auch gerne die Rolle der Frau und Mutter als die ihre sehen. Und da finden sich meines Erachtens sehr sehr viele und sehr vor allem auch kompetente Frauen. Was ja für die Gesellschaft möglicherweise eine viel wichtigere Bedeutung hat als irgendeine Karriere - aber leider nicht gewürdigt wird.
Eine 50/50 Quote wäre vor allem auf den letzten Punkt basierend völliger Unsinn. Aber es gibt ja auch durchaus bei den Frauen welche, die aus dem vermeintlichen Nachteil gerne eine Vorteil machen um dadurch ihre Chancen zu erhöhen in entsprechend Führungspositionen zu kommen (nach dem Motto Quote statt Qualität).
Mag dann auch noch etwas natürliche Dominanz mancher Männer dazu kommen (obwohl man da sich schon wieder fragen muss, da viele auch ihre devote Seite haben), sicher auch dass es doch viele Männer (aber auch Frauen) die Frauen gegenüber weniger Respekt haben. Ist nur die Frage wie stark dieses Argument an Bedeutung gewinnt mit verstärkter Zuwanderung und Eingliederung von Menschen mit muslimischem Hintergrund, für die ja Frauen per se Menschen zweiter Klasse sind.
Desweiteren sehe ich die ganze Diskussion überhaupt durchaus kritisch. Mir ist kaum eine "Doku" heute zu "sozialen Themen" bekannt, die nicht eine ganz klare Absicht hat ein bestimmtes Weltbild zu verbreiten und als das einzig wahre darzustellen - und andere Meinungen und Weltbilder unterschlägt, ausblendet, diffamiert oder diskreditiert. Meist zwar politisch korrekt aber ansonst unrichtig.
Salopp gesagt muss man heute bei allen Dokus darauf achten zu was man wieder erzogen werden soll - statt dass es um neutrale Information geht. Mich persönlich kotzt es immer wieder an wenn ich merke wie oberflächlich und dümmlich mal wieder manipuliert und gelogen wird.
Nächster Skandal: "Warum bekommt Frau das Grausen wenn ein Abiturient sagt, dass er es gut findet wie es bei Muttern war". Ist das nicht auch ein riesiges Kompliment an die Mutter? So eine Reaktion einer Frau (sorry Katharina) zeigt doch nur die Einengung des eigenen Weltbildes auf eine ganz bestimmtes Ideal und die eigene herablassende Sicht auf die Berufung Mutter. Meine lieben Damen - ich bitte um etwas mehr Selbstreflexion!
Vielleicht zu meiner Lebenswirklichkeit - ich war nie besonders ehrgeizig (hatte aber trotzdem problemlos studiert, keine anspruchslose Doktorarbeit (nicht ab-) geschrieben und war nach 5 Jahren in der freien Wirtschaft kurz vor dem Sprung auf eine GF Position in einem kleinen Unternehmen - wenn nicht 2001 dazwischen gekommen wäre). Und trotzdem sind mir sind andere Dinge immer wichtiger gewesen wie z.B. Kinder. - nur hat es nicht ganz so geklappt, so dass ich heute nur 2, statt 6 habe wie ich immer wollte (also vom Geiste her "asozial") - wie davon abgesehen auch meine erste Frau - die sehr intelligent aber auch wenig ehrgeizig war und ist. Ich sage es mal salopp - ES GIBT WICHTIGER DINGE ALS KARRIERE.
Und ich habe NIE Karriere zur "Selbstverwirklichung" (oder besser Selbstbestätigung?) benötigt. Fragt Euch doch mal warum und wozu. Was ist das was Euch wirklich dazu antreibt??
Ich war zweimal verheiratet, einmal klassisch konservativ Frau und Mutter zuhause (s.o.) und das andere Mal mit einer Unternehmerin. Das eine mal Kind soweit mit möglich zuhause, das andere Mal - was auch nicht anders ging - sehr früh im Hort. Aber ich denke, dass interessiert Karrierefrauen weniger
- ich möchte damit auch nur sagen, ich kenne beide Seiten.
Wir sollten - und das sollte der Anspruch an jeden Akademiker sein - uns von (auf) niemandem Weltbildern (auf) oktruierten zu lassen sondern selbst frei und unabhängig denken und entscheiden. Was sicher mit das Anspruchsvollst ist. Leider fehlt das vielen Akademikern sehr!
Und dabei mache ich keinen Unterschied zwischen dem klassischen KKK (Kinder, Küche, Kirche) oder dem heutigen KKK (Karriere, Kosmetik, Kunst - oder wie das nochmals war/ist).
Ich für meinen Teil lehne es ab die Frau in die Mutterrolle zu zwängen, wie auch wenn ihr ihre berufliche "Selbstverwirklichung" faktisch sozial aufgezwungen wird. Nichts anders passiert heute von politisch "links" (egal ob grün oder rot) und durch unseren linken Medien.
Die Aufgabe des Gesetzgebers, der "Gesellschaft" müsste sein, der Frau wirklich die Wahl zu ermöglichen "Karriere" (nennen wir es lieber "erfülltes Arbeitsleben außerhalb der Familie - was sicher korrekter ist), Familie oder die Kombination.
Diese Wahl hat Frau heute nicht. Sie ist in jedem Fall gezwungen zu arbeite.
Auf für die Frauen (und für Männer gilt das gleiche) die keine Kinder haben wollen die Frage "wer bezahlt Eure Rente?"
Nein ihr habt mit Euren Beiträgen die Rente Eurer Eltern gezahlt - Eure Rente wird von den Kindern der anderen bezahlt. Und gerade auch von den Kinder der Mütter die sich um das Wohlergehen dieser Kinder kümmern und die in der Regel dann weniger Rente und weniger Wohlstand haben als ihr. Findet ihr das gerecht?