Liebe und die wirtschaftlichen Verhältnisse (des Partners)
Ist es Liebe, wenn ich mit einem Menschen zusammenlebe, der wirtschaftlich von mir abhängig ist, ich dennoch meine Bedürfnisse bei einer anderen befriedige, wenn mir danach ist und ihn so permanent verletze?
In etwa diese frage habe ich heute morgen auf einer pinnwand gelesen.
Und finde sie gar nicht mal so "dumm":
Ist es tatsächlich "Liebe", wenn ich bei einem menschen bleibe, der finanziell von mir abhängig ist, nur damit es ihm weiter gutgeht?
Ist es tatsächlich "Liebe" dem anderen menschen gegenüber, bei dem ich meine "bedürfnisse befriedige", oder ist es nur sowas wir ein "nervöser lustgewinn"?
WEN liebe ich in einer solchen konstellation wirklich?
Meine partnerin/ehefrau, bzw. meinen partner/ehemann, dem ich witschaftlich nicht in ein tiefes loch stoßen möchte?
Meine geliebte, bzw. meinen geliebten, die/den ich nur als "notnagel", "netz" oder ähnliches nutze?
Mich, der/die sich den einfachsten weg sucht?
Alle? Beide? Einen?
Um an das "Augustus"-Thema anzulehnen: Wo bleibt da die selbstlose liebe?
Um an das "Frauen in Führungspositionen"-Thema anzuknüpfen: Geht ein wirschaftlicher vorteil dem partner/der partnerin gegenüber wirklich so weit in die verantwortung, dass man ihn/sie nicht verlassen "darf"?
Alles in allem sehr interessante fragen, denke ich.
Jenny