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*******atos Mann
670 Beiträge
Globuli der modernen Medizin
"Mehr Schein als Sein - wenn’s hilft!"

http://www.faz.net/aktuell/w … agedArticle=true#pageIndex_2

Wenn die Methode immer gefeilter und breiter angewendet wird, müssen sich die Ärzte aber auch immer schlauere Formulierungen einfallen lassen, denn das spricht sich ja herum, dass da nur Liebesperlen verabreicht werden - selbst wenn es hilft, was ich gut finde.

...

Moderner Schamanismus; vielleicht sollten Ärzte öfter auch mal auf dem Tisch tanzen. ^^
*******use Mann
3.197 Beiträge
Dann wäre...
ich allerdings erstmals für eine Frauenquote
-und zwar für eine hohe ü 50%-, denn diese
tanzen einfach besser und es gilt ja, die wehleidigen
Männer zu heilen... *mrgreen*
*******atos Mann
670 Beiträge
Männer
... sind auch nicht wehleidiger als Frauen. Am Männerschnupfen ist aber auch was dran. Das Immunsystem von Frauen scheint stärker zu sein, weshalb sie weniger oft krank werden. Wenn aber, dann langt das Immunsystem richtig zu. Männer kränkeln einfach öfter bissl rum.

Egal. Mehr Ärzte mit Rumbarassel und Regengeheul.
*******atos Mann
670 Beiträge
Macht das Maul auf!
Artikel in der ZEIT, den sehr viel mehr Menschen lesen sollten:

http://www.zeit.de/2016/25/s … ung-harmonie/komplettansicht

Ein Streit ist ein Wagnis. Vielleicht will man danach nie wieder miteinander sprechen. Oder die Verstrittenen brauchen ein paar Wochen Distanz, weil ein Streit Nähe stiftet. Der Soziologe Georg Simmel hat das 1906 als "Einheit im Dissens" beschrieben. Eine Auseinandersetzung verbindet. Weil man aufmachen muss. Doch viele wollen sich nicht zeigen und erst recht nicht gesehen werden, wie sie sind: schwach, kompliziert, verunsichert, sich nach Liebe und Bestätigung sehnend.


Grundproblem ist so gut wie immer ein kaputtes Ego; meistens nämlich zuwenig von demselben. Selbst aber mit kaputtem Ego kann man Manier lernen .. wenn man nur wollte. Wer aber seine Entwicklung als beendet erklärt hat ("alles was ich tu´ ist richtig; wer dagegen spricht, stinkt"), wie wollte man mit diesem (konstruktiv) streiten können? Kommt auch oft genug in den so gelehrten Akademikerkreisen vor ..
****ha Frau
28 Beiträge
Selbstreflektion....
...ist ein hartes Brot. Und gerad ein wacher Geist schafft es spielend eine gelungene Selbstrefelktion zu verhindern. Zudem es auch Mut braucht, ehrlich in sein Spiegelbild zu schauen...Und Mut lernt keiner an der Uni...
*******atos Mann
670 Beiträge
Umgekehrt
Mit nativ starrem Nacken wird es erst recht schwer, sich mal umzuschauen, was man hinterläßt. Stumpfe Leute machen stumpfe Sachen.
****ha Frau
28 Beiträge
Native Nacken...
...hinterfragen sich erst recht nicht.
Habe bei meinem Klientel feststellen dürfen, dass "dumm-sein" glücklich macht...keine reflektierende Rückblicke....somit ist der Weg frei für eitel Sonnenschein... *zwinker*
*******atos Mann
670 Beiträge
"Mal so mal so .. weiß nicht"
Kein drittes Geschlecht für Intersexuelle - Eine Intersexuelle will sich als Geschlecht „inter“ oder „divers“ eintragen lassen. Eine dritte Variante sei jedoch gar nicht nötig, urteilten nun die Bundesrichter.

http://www.faz.net/aktuell/g … -intersexuelle-14372140.html
*******atos Mann
670 Beiträge
Ist das Ehebett am Ende?
Der Autor muss eine bittere Ehe hinter sich gelassen haben.

"Hier wird keine intime Zweisamkeit auf vier Quadratmetern gefeiert. Mancher Ehe würden getrennte Schlafzimmer mehr als gut tun. Die uralte Institution des Ehebetts steht vor dem Ende. "
http://www.faz.net/aktuell/s … hebett-am-ende-14510678.html

Wie schön hätten die gemeinsamen Lebensjahrzehnte sein können, wenn man seltener müde gewesen wäre, das morgendliche Pupsen des Partners seltener gehört, niemals nachts um vier einen Fuß ins Gesicht bekommen hätte!

Ich weiß ja nicht, wie ihr das so handhabt, aber gemeinhin schläft man nicht versetzt zueinander. Außer ganz verliebte Fußfetischisten vielleicht ...

Oh mann. *roll*
*******atos Mann
670 Beiträge
Warum sind Menschen anfällig für Hetzrede?
Eine moderne Kritik zum Ansatz von Adorno.

Der Trick mit der Gefühlsbefreiung
http://www.zeit.de/2016/48/t … no-faschismus-autoritarismus

Der faschistische Führer gebe "ein Modell für das Verhalten, das seine Zuhörer nachahmen und annehmen sollen. Sie sollen sich nicht zivilisiert benehmen, sie sollen schreien, gestikulieren, ihren Gefühlen freien Lauf lassen." So erklärt sich, warum die Anhänger Trumps oder ihre hiesigen Pendants dann besonders jubeln, wenn ihre Idole ein Tabu brechen: Das löst die Spannung zwischen dem, was man sagen darf, und dem, was man sagen will. Entzivilisierung macht glücklich.

... Mehr Yoga- und Entspannungskurse für alle. Bildung hilft nachhaltiger, ist nur schwieriger.
**********51597 Paar
559 Beiträge
Schwangerschaft im höheren Alter
Ab der Lebensmitte bauen wir ab. Daher sollte man Kinder nicht in einem Alter zeugen oder gebären, wenn man den Anforderungen, die Kinder stellen, nicht mehr gerecht werden kann. Auch ein 80-jähriger Vater ist nicht das Ideal, weil er erstens seine Kinder nicht mehr beim Aufwachsen begleiten kann. Zweitens ist die psychische Distanz zum Nachwuchs größer; das Verständnis für Kinder verringert sich, wenn man selber am Lebensende ist.

Leider gibt es heutzutage aber Frauen, die mit 60 Kinder kriegen, zum Beispiel durch künstliche Befruchtung. Die Kinder werden irgendwann zu Halb- oder Vollwaisen. Das kann nicht im Sinne der Evolution, der Biologie oder der Familie sein. Bei Frauen sollte man bedenken, dass die Risiken einer Schwangerschaft um die Wechseljahre herum sowohl für die Frau als auch für das Kind größer sind. Das gilt im Prinzip auch für den Mann, hier gibt es aber keine genaue Zahlen. Furchtbar finde ich zudem, dass die Diskussion über das Alter der Zeugung beim Mann auch gar nicht erst stattfindet. Im Gegenteil, der Mann gilt dann auch noch als "toller Hecht".

Letztlich sollte man sich aber darüber klar werden, was für ein Kind gut oder schlecht ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Kinder wohl dabei fühlen, wenn sie bei anderen Kindern immer wieder erklären müssen, dass ihre Eltern nicht die Großeltern sind.
Liebe Grüße Chris
******ere Frau
2.877 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******atos Mann
670 Beiträge
Wer kommt mit
... auf eine Runde Ping-Pong? *anmach*

Über die Fortpflanzung der Zukunft
http://www.zeit.de/zeit-maga … in-fortpflanzung-sex-zukunft

Im Kleingedruckten hieß es, dass Sex zwar unter biologischen Aspekten überflüssig werde, vermutlich würden die meisten Menschen es aber aus alter Gewohnheit weiterhin tun. Es handele sich dann aber nur um eine "Freizeitbeschäftigung", ähnlich wie Sudoku. Nein, vielleicht eher wie Tischtennis, es sind ja meistens zwei Personen.


Manche 'Hobbys' behält man sich lieber als andere. *zwinker* Mit echten Menschen ..

Sollte die Entwicklung von Sexrobotern verboten werden?
https://www.heise.de/tp/feat … -werden-3578484.html?seite=2

Aber da gibt es eben auch Bestrebungen, für künftige Sexroboter zu werben. So fand in London gerade die zweite Konferenz über "Liebe und Sex mit Robotern" statt, wo gewagte Thesen geäußert wurden. So werde es in den nächsten 25 Jahren ganz normal werden, Roboter zum Sex zu benutzen. Trudy Barber etwa ist der Auffassung, dass der Sex mit Roboter die Menschen dazu führen wird, dass der dann seltene Sex mit einem menschlichen Partner desto "wertvoller und aufregender" werden wird. Gegenüber dem Simulierten würde dies zum "real thing", zur Wirklichkeit, zur blauen Blume werden.

Äh ... ? Ja, nein, dankeschön.
*******atos Mann
670 Beiträge
Frühe Rollenprägung
Was dazu führt, dass schon kleine Mädchen denken nicht schlau zu sein

Klischees und geschlechtsspezifische Stereotypen sind in unserer Gesellschaft präsenter als uns häufig recht ist. Wie sehr sie schon kleine Kinder beeinflussen und was für weitreichende Folgen das haben kann, hat jetzt eine Studie herausgefunden.

http://ze.tt/was-dazu-fuehrt … edium=parkett&utm_source=zon

*roll* Mir kräuseln sich jedesmal die Zehennägel, wenn vorgebliche Wissenschaftsjournalisten schreiben, was EINE Studie "jetzt herausgefunden" hat. Das ist kein Review über jahrzehntelange Forschung, keine Metastudie, sondern eben EIN Forschungsbefund. Sind hier Sozialwissenschaftler anwesend, die angeben können, wie repräsentativ das Ergebnis bei jeweils 96 und 144 Personen sein kann? Im Ze.tt-Artikel steht ja noch nicht einmal das.

Originalartikel: http://science.sciencemag.org/content/sci/355/6323/389.full.pdf
*******atos Mann
670 Beiträge
Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017
Statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland.

....

Was zum Lesen für die sehr lange Mittagspause. *mrgreen*

http://www.buwin.de/dateien/buwin-2017.pdf
*******atos Mann
670 Beiträge
Protect me from what I want
"Ich will Verbote!"
http://www.zeit.de/2017/07/k … quemlichkeit/komplettansicht

Die Reaktionen auf den Artikel (wen wundert's?) sind so vorhersehbar wie das Amen in der Kirche; ja, etwas anderes als diese Reflexhaltung kann man wohl schon gar nicht erwarten. Und gleich der erste Kommentar zeigt exakt auf, warum es eben doch gerade Verbote braucht.

Sie möchten gerne die Freiheit zur Selbstbestimmung abgeben ind wünschen sich mehr Fremdbeszimmung? Kein Problem - wandern sie in eine Diktatur aus, oder gehen sie ins Kloster.

Leute fühlen sich immer ab der Schwelle bevormundet, wo die eigene Einsicht ihre Grenze hat und schreien sofort Krawehl. Da kann man sonst so viele Aufklärungskampagnen treiben, Dokus ausstrahlen lassen. Es erreicht noch immer zuviele nicht, sowohl medial als auch, oder vor allem, intellektuell, wenn die Fähigkeit zum Blick in die Zukunft gerade bis zum nächsten Reifenwechsel reicht. Was kann man denn aber eigentlich überhaupt tun, wenn schon bei maßvollen Vorschlägen wie dereinst einem freiwilligen "Veggie-Day" sofort heiße Luft gestoßen wird?

Klar sind die Reaktionen über die Bevölkerungsschichten unterschiedlich verteilt. Wer schon wenig hat, dem ist alles an objektiver wie auch subjektiver Einschränkung spontan Anlass zur Wut; vor allem, wenn man es ohnehin nicht so mit Nachdenken hat. Menschen mit mehr Einkommen zeigen aufgrund höherer Bildung vielleicht eher Einsicht, denken sich aber auch - "Ich hab' das Geld, also will ich mir auch was leisten können." Die wirklich Reichen machen sowieso was sie wollen, spielen aber zahlenmäßig kaum eine Rolle. ... Und ja, das ist sehr vereinfacht hingebrochen, aber ich versuche zu ergründen, wo man denn noch ansetzen kann, wo so viele Parteien doch nur wieder allein nur ihre Interessen verfolgen ..
Thema "Selbstreflektion"....
... tja... DARAn hapert es ja allgemein.. Und sei es auch nur, wenn es um die persönliche Bequemlichkeit geht - sei es beim Coffee to go oder bei dem Snack mit der mitgelieferten Plastikgabel... von anderen Dingen ganz zu schweigen.
Ich frage mich manchmal nur: wo soll der Bürger das lernen? In der Schule wird ja den meisten das Selber-denken schon frühzeitig ausgetrieben. Und was zum Beispiel die vielen Anti-Drogen und Anti-Suchtkampagnen der diversen Gemeinnützigen Organisationen angeht - von der Caritas bis zum Gesundheitsministerium: da wird dann immer an die Eltern appelliert, sie müssten "das Selbstwertgefühl ihrer Kinder stärken... denn nur ein Kind, das ein gesundes Selbstwertgefühl hat, ist gegen Drogen und Suchtverhalten immun..." Und jetzt stelle man sich mal vor, wie die meisten ELTERN reagieren würden, wenn ihre Blagen auf einmal ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln und ihnen - horribile dictu - öffentlich widersprechen würden... Oder wenn so ein Jungspund mit gesundem Selbstwertgefühl auf einmal im Unterricht aufsteht und den Sinn oder Unsinn des Lehrstoffes in Frage stellt... von den allgegenwärtigen Einschränkungen im Arbeitsleben ganz zu schweigen. Ich fürchte, ich habe mir bei meiner letzten freiberuflichen Tätigkeit AUCH selber in die Suppe gespuckt,weil ich das Selber-denken nicht lassen kann (es ging um die Auswahlverfahren der Teilnehmer von Integrationskursen, dessen Effizienz ich innerhalb des Betriebes und gegenüber einem Vertreter des BAMF in Zweifel gezogen habe... ) Merke: wenn Du in einer abhängigen Position bist, tust Du gut daran, Dein Licht unter den Scheffel zu stellen, sofern du nicht als Sozialfall enden willst... Das dazu. Also wie gesagt: Selbstreflektion, eigenverantwortliches Handeln - und das in einer Gesellschaft von Befehlsempfängern und Nachschwätzern. Tut mir leid, aber ich sehe schwarz - ich verzichte gerne auf Verbote. Ich mag es nicht, wenn man mich von morgens bis abends am Schlaffittchen nimmt und mir erzählt, was gut für mich ist und was nicht - vor allem dieses bekloppte Raucher-Bashing finde ich idiotisch. Aber anscheinend geht es nicht anders... seufz
*******atos Mann
670 Beiträge
Aber das ist
.. doch genau diesselbe Kerbe.

Tut mir leid, aber ich sehe schwarz - ich verzichte gerne auf Verbote. Ich mag es nicht, wenn man mich von morgens bis abends am Schlaffittchen nimmt und mir erzählt, was gut für mich ist und was nicht - vor allem dieses bekloppte Raucher-Bashing finde ich idiotisch.


Erstens geht es nicht darum, alles mögliche zu verbieten bzw. den Bürger 24/7 zu gängeln, und zweitens ist es überzogen, jedesmal an die Decke zu gehen, wenn da ein kleiner Vorschlag kommt, doch mal weniger Fleisch zu essen. Es kann keine Lösung geben, wenn Leute prinzipiell erst mal nur emotional reagieren, ohne ihre 10g Hirn einzuschalten. Bei manchen kommt es später, bei den meisten sowieso nie ..

Niemand soll alles ungefragt prima finden, was die Regierung an Stuss fabriziert. Es soll auch keiner von nun ab nur noch spitze Stulpenschuhe tragen, weil die Kanzlerin plötzlich darauf steht. Es geht darum, nicht weiter den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen und die Lebensgrundlage aller Menschen zu zerstören.
...

Und so, wie sich eine Menge Raucher benehmen, ruft mir besagtes "Bashing" auch kein Mitleid hervor. *schiefguck*
Es ist mir völlig schnuppe, wer sich was wo reinzieht; ob das nun Tabak oder Ingwer (hinten wie vorn) ist. Wenn Mitmenschen und die Umwelt darunter leiden, wird es sehr wohl zum Problem. Und das gilt für alle Laster.
**********51597 Paar
559 Beiträge
Eine Frage der Entscheidung
Wenn jemand rauchen, trinken oder sich zu Tode futtern möchte, ist solange seine eigene Entscheidung, wie es ihn allein betrifft. Wir sollten also immer genau überlegen, welche Auswirkung meine Entscheidungen haben. Verknüpft man mehrere Entscheidungen, haben sie auch Auswirkung auf die Zukunft anderer Menschen. Eine jede Entscheidung will also gut überlegt und abgewogen sein. Aber Entscheidungen zu treffen, ist das höchste Gut der Menschheit, dass wir auf keinen Fall aufgeben sollten.

Aber niemals sollte eine unserer Entscheidung zum Leid von anderen führen. Leichter gesagt als getan. Was ist mit Entscheidungen, bei denen einige wenige Leid erfahren, um viele zu retten? Wer ist dann mehr wert? Habe ich das Recht eine solche Entscheidung zu treffen?

Verhält es sich anders mit der Entscheidung, wie viele Zigaretten jemand täglich raucht. Lebt dieser Mensch allein, ok mag er rauchen so viel er will. Hat er sich entschieden Kinder in die Welt zu setzen, ist er in der Verantwortung und solange für deren Wohl zu sorgen, bis sie es alleine können. Danach steht es ihm wieder frei, sich für ein ungesundes Leben zu entscheiden.

Letztlich geht es nicht um die Frage, Menschen etwas zu erlauben oder zu verbieten, sondern darum sie dazu hinzuführen sich ihrer selbst und über die Auswirkung ihrer Entscheidungen bewusst zu werden. Je bewusster wir werden, desto mehr fangen wir an, uns zu beobachten und zu hinterfragen, warum wir etwas tun. Mir geht es jedenfalls so. Doch dazu ist es notwendig, dass wir unser Schullernsystem dahingehend verändern und jungen Menschen die Möglichkeit geben schon so früh wie möglich das Leben in Projekten wie "Herausforderung" das Leben begleitend zu trainieren.
Liebe Grüße Chris

Liebe Grüße Chris
**********51597 Paar
559 Beiträge
sorry
"Herausforderung" begleitend zu trainieren.

Einmal zu viel Leben geschrieben!
*****_70 Mann
949 Beiträge
Letztlich geht es nicht um die Frage, Menschen etwas zu erlauben oder zu verbieten, sondern darum sie dazu hinzuführen sich ihrer selbst und über die Auswirkung ihrer Entscheidungen bewusst zu werden.

Schön! Allerdings auch Idealismus pur oder anders formuliert: „Reines Wunschdenken!“

Seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte strebte wohl der Homo sapiens Wissen und Erleuchtng an. Wie weit die Menschheit bezüglich, Erleuchtung und Weisheit, gekommen ist,, kann jeder täglich beobachten!

Seit Anbeginn der Menscheit gibt es kriegerische Auseinandersetzungen, Egoismus und Selbsherrlichkeit. Und dies wird sich wahrscheinlich, so lange sich der Mensch noch auf dieser „Evolutionsebene“ befindet, NICHT ändern!

Stattdessen wird es immer wieder Menschen geben anderen erzählen, dass diese oder jene Handlungsweise die richtige sei, da nur diese Handlungsweise ethisch und moralisch vertretbar sei!
Leider dienen solche Flosken meistens nicht der Menschheit sondern dienen nur dem eigenen Wohl.

Jeder muß im Endeffekt seine eigene Handlungsweise vor sich selbst verantworten, unabhängig davon ob Mitmenschen diese Handlungsweise als „richtig“ oder „falsch“ beurteilen. Die Einsicht bezüglich einer „richtigen“ oder „falschen“ Handlungsweise muß aufgrund der inneren Einsicht, Überzeugung und Bereitschaft etwas so oder so zu akzeptieren, entstehen!

Menschen von der einen oder anderen Handlungsmaxime zu überzeugen ist fast unmöglich.
(Auch Jesus mußte dies fesstellen, denn er befand sich erst einmal festgenagelt am Kreuz, bevor er wieder „zum Himmel aufstieg“)
*******atos Mann
670 Beiträge
Stattdessen wird es immer wieder Menschen geben anderen erzählen, dass diese oder jene Handlungsweise die richtige sei, da nur diese Handlungsweise ethisch und moralisch vertretbar sei!
Leider dienen solche Flosken meistens nicht der Menschheit sondern dienen nur dem eigenen Wohl.

Na gut. Macht gerne einen Arbeitskreis auf, um darüber zu diskutieren, ob es richtig und vertretbar sei, Biodiversität, Ressourcen und Umwelt generell zu retten. Damit jeder auch was gesagt hat, und wenn es noch so bescheuert ist. *zwinker*

Es gibt Themen, da ist nix mehr zu diskutieren, sondern zu machen. Was verhandelbar ist, seien Tempo und Umsetzung.
*******atos Mann
670 Beiträge
Eliten .. das sind die "Anderen"
Der Hass auf die da oben - Vom SPD-Kanzlerkandidaten bis zu den Populisten ist man sich einig: Die Elite soll abtreten. Ein jämmerlicher Irrtum

http://www.zeit.de/2017/08/p … u-afd-kritik/komplettansicht

Gehören ihrem Selbstverständnis nach ein Chefredakteur, ein Bundespräsident und ein Kanzlerkandidat, der immerhin jahrelang Präsident des Europaparlaments war, nicht zur Elite? Oder üben sie sich in Selbstkritik? Oder sind Elite einfach immer nur die anderen, denen man etwas in die Schuhe schieben will, in diesem Fall die Verantwortung für den Aufstieg einer europafeindlichen, nationalistischen, rechtspopulistischen Bewegung? Am krassesten wird der Widerspruch zwischen Elitenschmähung und der eigenen sozialen Stellung bei Donald Trump und seiner Regierungsmannschaft, größtenteils Milliardäre und hochrangige Militärs. Offenbar hat sich der polemische Elitenbegriff von seiner soziologischen Bedeutung weitgehend entkoppelt. Trump konnte in seiner Antrittsrede die Elite beschimpfen, ohne in den Verdacht zu geraten, sich dabei mitzumeinen.
[...]
Elite hat hier gar nichts mehr mit Qualifikation zu tun, vielmehr soll die Zugehörigkeit disqualifizieren. Das gilt insbesondere für jede Form höherer Bildung, Wissenschaft, Kunst. Man kennt die höhnische Verachtung, die Trump den Professoren, auch dem Milieu Hollywoods entgegenbringt, man kennt die fast schon mörderische Energie, mit der Erdoğan die Universitäten der Türkei säubert. Putins oder Orbáns Verfolgung kritischer oder auch nur unabhängiger Intellektueller ist schon notorisch. Allen diesen ihren Opfern gegenüber fühlen sich die neuen Halbdiktatoren und Demagogen als Vertreter des einfachen Volkes, mögen sie selbst auch durch ihre Karriere und Verweildauer in Regierungsapparaten noch so sehr einen Eliteverdacht provozieren.

**********51597 Paar
559 Beiträge
Floskeln
es wurde im Prinzip schon richtig erkannt, jeder muss bei sich selbst anfangen sollte, wenn er Dinge bewegen und verändern will. Es mag auch sein, dass ich so eine Art Wunschdenken habe. Mein Ziel ist hoch gesteckt und wenn ich nur die Hälfte davon erreiche, habe ich mehr erreicht, als Menschen, die immer nur pessimistisch durch die Welt marschieren und darauf warten, dass andere etwas tun. Jesus wurde ans Kreuz genagelt, nachdem er angefangen hat, Dinge bzw. Sichtweisen zu verändern. Nelson Mandela kam ins Gefängnis nachdem er seine Meinung geäußert hat und ja, manchmal ist es schmerzhaft für Dinge einzustehen. Ich finde, dass der Schmerz größer ist, wenn wir Menschen nicht immer wieder versuchen würden, die Welt positiver zu gestalten. Die Entscheidung liegt bei jedem von uns. Wir habe zu jedem Zeitpunkt die Wahl. Wenn jetzt noch der Kommentar kommen sollte, ich könnte gut reden, ich war noch nie in einem Regime in dem eine Meinungsäußerung keine Konsequenzen hatte, muss ich leider antworten, dass ich schon damals im sozialistischen Teil von Deutschland meine Einstellung nach außen vertreten habe. Ja, es hat wehgetan und es fühlte sich trotzdem gut an.
Liebe Grüße Chris
*****_70 Mann
949 Beiträge
Zeit online: Der Hass auf die da oben
Nun ja, wenn Herr Jebsen die Überschrtft: „Der Hass auf die Globalisierungsbefürworter“ für seinen Artikel gewählt hätte, wäre sein Artikel nicht so lange ausgefallen vielleicht sogar obsolet gewesen.

Denn das eigentliche Problem, m. E. ist doch nicht darin begründet, dass die Bevölkerung verschiedenster Länder bezüglich den „regierenden Eliten“überdrüssig ist, sondern dass einige mittlerweile merken, dass derzeitig, der politisch eingeschlagene Weg für sie in eine Sackgasse führt.

Die Befürworter eines solchen Weges bezeichen die Kritiker mitunter als „Globalisierungsverlierer“, Abgehängete und Menschen, welche Angst um ihre eigene Idendität haben.

Aber genau diese Ängeste und Probleme veranlaßt solche Leute einen Herrn Trump zu wählen (ja auch Milliardäre und hochrangige Mitglieder des Militärs sind zuweilen „Globalisierungsgegner“) oder einen Herrn Viktor Orbán, die AfD, die Linke, eine Marine Le Pen, einen Beppe Grillo. einen Wladimir Wladimirowitsch Putin oder einen Recep Tayyip Erdoğan etc. pp.

Und was verbindet diese genannten Organisationen bzw. Personen?
Dies ist doch, dass sie alle einen alternativen Weg zum bestehenden (Macht)System aufzeigen und versuchen eine Akzeptanz bei der Mehrheit iher „Untertanen“ (= (Wahl-)Volk) zu erzeugen.
(Unabhängig davon ob der aufgezeigte Weg eine Alternative oder eine Chimäre darstellt)

Dies wiederum stellt für die „machthabenden Eliten“ (= meist Globlisierungsbefürworter) eine Gefahr dar.

Und somit ist für die Globlalisierungsbefürworter ein Herr Trump ein „durchgeknallter Irrer“, eine Marine Le Pen eine Anhängerin des Nationalsozialismus, ein Recep Tayyip Erdoğan (und ich bin wirklich KEIN Fan von ihm) ist dann ein „durchgeknallter Machthaber, welcher auf dem falschen Pfad wandelt“, ein Wladimir Wladimirowitsch Putin ist das „Böse schlechthin“, ein Beppe Grillo ein nicht ernstzunehmender Clown, Teile der Partei „Die Linke“, sind, genauso wie Kapitalismuskritritiker (z.B. Occupy oder Blockupy) oder Globalisierungsgegner (wie bspw. Attac oder Jean Ziegler), Spinner.

Das eigentliche Problem ist demnach nicht: „Der Hass auf die da oben“, sondern das „subjektive Gefühl“, dass der derzeit beschriebene Weg in eine Sackgasse führt.

Und genau diese „schwindende Akzeptanz“ bei den Wählern / Bevölkerung bezüglich ihren Regierungen erzeugt bei den meisten, derzeitigigen „westlichen Regierungen“ ( = Globalisierungsbefürwortern) Irritationen..

Hinzu kommt, bezüglich der Europäischen Union, dann noch, dass diese sich auf ihren bisher zuverlässigen Partner, die amerikanische Regierung, nicht mehr verlassen kann bzw. nicht mehr sicher ist ob sie sich auf diese verlassen kann, dass Rußland und China schon immer „Feinde der westlichen Wertegemeinschaft“ waren, dass sich GB aus der Europäischen Union verabschieden wird, dass Frankreich, die Niederlande, Italien, Griechenland und Portugal entweder aus politischen Gründen oder wirtschaftlichen Gründen eigene Wege beschreiten könnten, dass die Türkei sich Rußland zuwenden könnte und im Endeffekt die Idee von dem „eropäischen Konstrukt: „EU“ somit scheitern könnte.
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