Erfahrungsbericht
Hallo zusammen
Ich kann euch mal eine kurze Geschichte aus meinem aktuellen Leben erzählen:
Ich habe zwei Jungs die aktiv Eishockey spielen. Bin also seit 8 Jahren fast täglich in der Eishalle.
Da man schon dort ist, kann man auch direkt den Betreuer machen...
Vor 6 Jahren war kein Trainer für die Anfänger da. Da ich seid meiner Kindheit auf Schlittschuhen stand, habe ich die Schuhe meines Sohnes angezogen um auszuhelfen.
Dabei blieb es nicht. Der Verein war so begeistert von meiner Art, wie ich den Kids das Laufen beigebracht hatte, dass ich seit her die Anfänger und U8 trainierte.
Vor einem Jahr machte ich meinen Trainerschein um es offiziell zu dürfen.
Aquirierte Kinder, machte aktiv Werbung, baute Eishockey-Männchen aus Holz, Flyer, Kindergärten, Schulen, Geschäfte, Laufschulen, etc. .... Resultat fast 30 Kinder
Vor genau 32 Tagen hatte ich einen Unfall auf dem Eis.
Mir rutschte von hinten ein kleiner Junge in die Füße und ich stürzte mit der Wirbelsäule auf dessen Schlittschuh.
LWS 1, 2, 3 gebrochen. Bekomme seit 30 Tagen 3x täglich Morphium und andere starke Schmerzmittel. Hatte pures Glück nicht im Rollstuhl gelandet zu sein.
Bin vorgestern liegend in die Reha-Klinik gebracht worden und hoffe bald aufstehen zu können.
Vom Verein war der Sportliche Leiter 2x in der ersten Woche im Krankenhaus weil ich ihn um ein Gespräch gebeten hatte wegen der Kostenübernahme.
Leute.... Das wars.....
Keine Blumen.... Keine Karte vom Team....
Keine Nachfrage der Eltern dessen Kind mir meine Existenz genommen hat.... Kein Besuch.....
Nach zwei Wochen einen Whatsapp Nachricht:
Da ja nichts operiert werde, könne ich doch in 8 Wochen wieder trainieren, oder?
Keinen interessiert es nur den blassen Hauch, dass ich selbständig bin, meine gesamte Existenz den Bach runter geht, ich etwa 6 Monate nicht arbeiten werden kann und auch nichts verdiene, dass ich einen Sohn habe, den ich nach der Scheidung allein erziehe und versorgen muss. ...
DAS IST EGOISMUS
.....noch Fragen?....