die ewige suche
nach dem unfassbaren, dem unerreichbaren, dem irrealen kurz:
nach dem glück
erscheint eigentlich mehr philosophischer, denn realistisch/technischer natur.
untrennbar mit zufriedenheit verbunden, erscheint es uns doch, zu trennen.
bin ich gesund, besitze ich daneben ausreichend einkommen für mein auskommen und habe noch dazu den scheinbar perfekten job,
so bin ich?
richtig: zufrieden.
glück
jedoch ist das atemberaubende sein,
das große herzklopfen,
die weite des blicks,
die kraft im festhalten des augenblicks,
die enge des spalts zwischen raum und zeit,
in du dich, ihn einmal gefunden, mit aller macht hineinzwängst und daraus schöpfst.
dies sind die erinnerungen des lebens, die in bunten farben schillernd bleiben, pur das gehirn besuchen, die ewig, auch bei geöffneten augen, präsent sind und vor denen das einheitsgrau des kleinen, des schmutzigen, des faulen glücks der zufriedenheiten jä verblasst.
glück ist aus dem spannendem stoff des lebens gewoben,
aus durchzechten nächten vergoren,
aus atemberaubenden umarmungen geschaffen,
aus dem selben material gefertigt, wie der schlüssel für die tore der träume.
glück ist nichts für schwache, nichts für indianer, nichts für bauern -
all jenen gehört die zufriedenheit.
glück ist etwas für sieger, für häuptlinge, für fürsten - sie sind geschaffen für die momente des lebens, in denen es gilt innezuhalten in der vernunft und den moment zu zelebrieren, ihn zu inhalieren, während sie um seine vergänglichkeit nicht nur bescheid wissen sondern diese auch leben.
• pseudophilosophischer ansatz,
(dominiert von mr. lagavulin)