Du bist aus dem Umkreis von Ulm und Geschichtslehrer?

Ich bin zwar ein Stückchen weg von Ulm, aber die A7 verkürzt ja die Zeit ... Scherz beiseite.

An welche Epoche in der Geschichte denkst Du?

Im Joyclub an geschichtsdidaktischen Ideen feilen - hier nach Menschen zu suchen, die das wollen und können, wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Aber wenn das noch aktuell ist, fürchte ich, dass ich da den einen oder anderen Gedanken beitragen könnte. Und wo schon von der A7 die Rede war...

Ulm ist nicht gerade die Ecke rum, aber das Thema klingt interessant... Wobei es auch eine Frage der Epoche ist. In einigen Epochen, Regionen bin ich verdammt fit, und von anderen hab ich gerade mal Grundkenntnisse.

Geschichtsdidaktisch interessant ist ja vor allem, warum man sich überhaupt mit wem an welcher Stelle und zu welchem Zweck mit Vergangenem beschäftigen sollte, ganz zu schweigen von der Herausforderung, den Zweck dann auch mit Menschen in die Tat umzusetzen. Da hilft es zwar, möglichst viel "Geschichte" zu "kennen", vor allem aber gilt es, sich bewusst zu werden, an welcher Stelle Rückgriffe auf eigene oder fremde Erfahrungen helfen - und an welcher Stelle sie einschränken. Deswegen fand ich kurios, dass sich jemand dem hier widmen und das hier diskutieren will.

Geschichte wiederholt sich, allerdings wird nicht angekündigt, wann sich welche Vorfälle wiederholen. Dazu kann man aus der Geschichte viel lernen, vor allem, welche Fehler man nicht wieder machen sollte... Ich finde Geschichte ziemlich spannend!

Dazu gibt es diverse einprägsame Sinnsprüche, auch jenseits von historia magistra vitae. Etwa der Mark Twain zugeschriebene, dass sich Geschichte nicht wiederhole, aber reime. Mir gefällt auch ein Aphorismus diffuser Herkunft recht gut, der auf Deutsch etwa so lautet: Historiker sind dazu verdammt, anderen dabei zuzuschauen, wie sie Geschichte wiederholen. Was das allerdings zB für Geschichtslehrer heißt, steht noch einmal auf einem anderen Blatt.