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Wir brauchen keine Mathematik

Wir brauchen keine Mathematik
Ich bin durch die Kinder im Freundeskreis, die sich auf den Schulen mit Mathe plagen, darauf gekommen, dass wir Mathematik gar nicht oder nur in sehr geringem Maße brauchen. Millionen von jungen Menschen wurden und werden aber mit völlig nutzlosen Themen wie z.B. Differential- und Integralrechnung geplagt. Nur ein verschwindend geringer Teil braucht das später.

Natürlich müssen dafür begabte die Gelegenheit haben, diese Begabung zu entwickeln. Wir brauchen sicher an bestimmten Stellen Mathematiker.

Aber ist es gerechtfertigt deshalb die Mehrzahl der Schüler mit diesem Ballast zu befrachten und ihnen teilweise damit den Spaß an der Schule zu verderben?

Kann man nicht Begabung frühzeitig innerhalb spezieller Bildungswege fördern und die anderen so von Mathematik unbehelligt sein lassen.

Der Bildungskanon proklamiert blind eine möglichst anspruchsvolle Mathematikausbildung und setzt gute Bildung mit entsprechenden mathematischen Fähigkeiten gleich.

Ich zähle Rechnen oder Elementarmathematik, also das lernen der Grundrechenarten, nicht dazu. Das sollte auf alle Fälle gelehrt und für alle Lebensbereiche praxisnah immer wieder eingeübt werden.

Wie denkt ihr darüber?
spontan...
da mir Mathe immer ein Grausen bescherte, nebst Albträumen noch Jahrzehnte nach allen Prüfungen, bin ich geneigt spontan zuzustimmen....aber das ist sehr subjektiv, der leidvollen Erfahrungen wegen...berechtigt mich das nun, Mathe zu verteufeln... vielleicht fehlt mir das mathematisch-logische Denken, um diese spannende Frage jetzt hinreichend für mich beantworten zu können...
Welche Fähigkeiten schult mathematisches Wissen, die mir u. U. fehlen...?
Was würde ich können können, wenn ich Mathe würde lieben können?
Ich werde einen Philosphen befragen...
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Gruppen-Mod 
In Anbetracht der...
... Tatsache, dass in den Naturwissenschaften die Abiturienten immer erst mal einen Grundkurs in Mathe brauchen, selbst wenn sie einen Leistungskurs belegt haben, könnte man Mathe vielleicht weglassen.

Allerdings denke ich, dass die Basisausbildung schon quadratische Funktionen und auch Kurvenberechnung beinhalten sollte *zwinker*
Ist das dein Ernst
In einer Zeit in der Ingenieure und Informatiker unsere Wirtschaft am Leben halte und uns Asien immer weiter den Rang abläuft?

Integral- und Differenzialrechnung zählen zu den grundlegensten Inhalten eines jeden betriebswirtschaftlichen Studiums und werden dort in den ersten 2-3 Vorlesungen "aufgefrischt". Im Ürbrigens sind sie auch für Chemiker, Physiker, Biologen, Ärzte und wem noch notwendig.
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Gruppen-Mod 
Im Ürbrigens sind sie auch für Chemiker, Physiker, Biologen, Ärzte und wem noch notwendig.

Eine Deutsch-Auffrischung täte ihnen aber auch ganz gut *zwinker*
Defizite?
Klärt mich mal eine(r) auf, was mir wohl fehlt, wenn ich Mathe über die schulische Zeit größter erlebter Peinlichkeit und Defizitärfühlen hinaus nicht unbedingt vermisst, ja vermieden habe? Na????
****3m Mann
1.574 Beiträge
Ganz ehrlich: Diese Hypothese halte ich aus mehreren Gründen für nicht haltbar:

  • Es ist schlicht falsch, dass "kaum jemand" diese mathematischen Fähigkeiten benötigt. Die genannten Themen sind Gymnasialthemen, dienen also der Vorbereitung auf ein Studium. Dort werden sie in Naturwissenschaften, in Wirtschaftswissenschaften, in den meisten anderen Sozialwissenschaften und in nicht wenigen anderen Fächern dringend benötigt.
  • Meiner Erfahrung nach ist es auch nicht so, dass Schüler, die in Mathe nicht so gut sind, zwangsläufig den "Spaß" an der Schule verlieren. Es hängt ganz entscheidend von der Vermittlung des Stoffes ab. Mathematik ist so vermittelbar, dass sie auch dann, wenn nicht alles gelingt, Spaß macht.
  • Darüber hinaus zeigt meine langjährige Erfahrung als Mathenachhilfelehrer und als Sohn einer Mathematiklehrerin, dass für schlechte Leistungen in Mathematik meist Einstellungen, wie die hier geäußerte verantwortlich sind: Wenn Eltern und Verwandtschaft schon kommunizieren, dass "man" Mathe weder braucht, noch können kann, dann wird das auch bei den Kindern nix. In den meisten Nachhilfefällen sind die Probleme in Mathematik nicht aus der fehlenden Leistungsfähigkeit entstanden, sondern aus psychischen Blockaden unterschiedlichen Ursprungs oder aus Lücken, die vorwiegend in den Schuljahren 7-10 entstanden waren und dort entweder pubertätsbedingt oder durch schlechte Lehrer (die es sehr wohl gibt)begründet waren.
  • Meiner Erfahrung nach, sind die Anforderungen in der Schulmathematik durch alle Gymnasiasten (von einzelnen Ausnahmen immer abgesehen) so bewältigbar, dass eigentlich niemand schlechter als etwa 2,5 haben müsste. Dass dem so nicht ist, hat mit den o.g. Gründen zu tun. Und um das nochmals zu sagen: In leider viel zu vielen Fällen ist ungenügende Vermittlung ein wichtiger Grund. Aber deshalb ist nicht das Fach in Frage zu stellen.
  • Auch die These, dass der Bildungskanon Mathematik alleine mit Bildung gleichsetzt, halte ich für sehr steil. Meiner Wahrnehmung nach ist "Bildung" immer noch ein aus einer breiten Fächerung zusammengesetzter Begriff. Mathematik ist ein Element, andere Naturwissenschaften, Sprachen, Kunst, Musik, Sport, Geistes- und Sozialwissenschaften gehören dazu.
  • Zum Schluss ist wichtig zu beachten, dass die Fähigkeiten, die in Mathe neben dem vordergründigen Stoff gelernt werden, wie logisches Denken, Problemlösen, ... sehr wohl äußerst entscheidend sind.


So far...
Bullocks!
Wir brauchen Mathematik - sei es in den Naturwissenschaften oder der Wirtschaft.

Was Mathematik vermittelt? Logisches Denken, Kombinationsvermögen und Erklärungsansätze - eine logische Herangehensweise an bestimmte Probleme oder gar Lösungsfindung mit begrenzten Voraussetzungen wird nuunmal in keinem anderen Fach vermittelt.

Was wir nicht brauchen, sind überaltete, verkopfte MatheLEHRER, die für negatives Erleben der Schüler sorgen, selbst teilweise desinteressiert in einer Tour Aufgaben urnterspuen und selbst den Eindruck vermitteln, dass Mathematik nicht notwendig wäre...

Und was den Begriff selbst angeht: rivhtig mathematisch wird es erst in der Oberstufe, davor geht es nur ums Rechnen und das sollte jeder können...
Eine Deutsch-Auffrischung täte ihnen aber auch ganz gut *zwinker*

Eher ein wenig mehr Geduld, meine eigenen Beiträge Korrektur zu lesen... Aber in der Auffassung, dass auch Deutsch vernachlässigt wird stimme ich zu.

Klärt mich mal eine(r) auf, was mir wohl fehlt, wenn ich Mathe über die schulische Zeit größter erlebter Peinlichkeit und Defizitärfühlen hinaus nicht unbedingt vermisst, ja vermieden habe? Na????

In der eigenen Wahrnehmung wahrscheinlich: Gar nüscht.

Jedoch mit dem Wunsch, Mathematik in der allgemeinen, schulischen Laufbahn weniger Gewicht zu geben, berührt man ja auch gesamtgesellschaftliche / volkswirtschaftliche Belange - welche unter Umständen mehr Einfluss auf meine Person haben, als meine eigene Berufung.

Unser aller Wohlstand beruht doch auf Innovationen und technologischen Entwicklungen. Auch wenn ich die Kunst, Kultur und die Philosophie für zwingend notwendig halte, so haben die sogenannten MINT-Berufe mehr Einfluss auf unser aller Leben.
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und...
... außerdem gilt das in der Schule gelernte doch ohnehin nur im dreidimensionalen euklidischen Raum.

Schüler sollen in der Schule das Lernen lernen und das Denken in Zusammenhängen. Dabei hilft Ihnen die Mathematik nicht, sie können sie nicht fassen und sie verleidet ihnen die Freude an der Schule, wie der TE sehr richtig ausgeführt hat. Mathematik hat keinen Zusammenhang zur Lebenswelt der Kinder, und logisches Denken könnten sie auch in einem Fach lernen, das Philosophie heißt. In Mathematik wird nicht Problemlösen gelernt, sondern das Abarbeiten von Algorithmen.
Mathematik-Deal
In jugendlicher Entschlossenheit hab ich mit meinem Mathematiklehrer einen Deal abgeschlossen: wir lassen uns gegenseitig in Ruhe, ich muss seinem Unterricht nicht beiwohnen und störe dadurch nicht; zu den Klassenarbeiten komme ich aber.
Ausgegangen ist das (da ich tatsächlich nicht der allerhellste bin) mit der schlechtestmöglichen Note, die Versetzung aber nicht gefährdet.
Uns somit sind alle glücklich: der Lehrer, meine Eltern, die Schule und ich, zumal ich das, was ich nicht weiß, auch nicht vermissen kann.
****3m Mann
1.574 Beiträge
@***is: Einverstanden, bis auf einen Punkt. Meiner Erfahrung nach ist das Alter KEIN Qualitätsmerkmal für Lehrer, auch nicht für Mathelehrer. Mein bestern Mathelehrer stand damals kurz vor der Pensionierung. Und ich weiß von vielen Mathelehrern, dass sie bis zur Pensionierung sehr wohl Mathematik hervorragend vermitteln können. Gleichzeitig gibt es genügend junge Lehrer, die das nicht können.

Verkopft geht in die richtige Richtung: Die Vermittlung von Mathe fällt umso leichter, je eher das Thema pragmatisch angegangen wird. Vermutlich meinst Du das mit nicht verkopft. Es ist in Mathe schwerer, als in anderen Fächern, die Themen auf die Lebenswelt von Jugendlichen runter zu brechen. Möglich ist es aber. Sehr gut sogar.
*****man Mann
133 Beiträge
...Tochter & Mathe...mein täglich Brot...
...meine liebe große Tochter (14), 9. Klasse Realschule, hadert z.Z. auch mit der Mathematik..., ich habe mir heute mal erlaubt unter die Hausi zu schreiben, wofür man das benötigt - es geht da um das Rausziehen von Faktoren an Wurzeln, praktische Aufgaben dazu fehlen.... . Wenn ich mir das Folgekapitel im Buch anschaue, dann lauern da die quadratischen Gleichungen, aber die kann man ja bequem auch anders lösen *smile* .
Es gibt in der Tat doch einen größeren Teil, den man nicht wirklich in der Schule lernen muss - da stimme ich mit dem TE überein.
Natürlich ist Physik ohne höhere Mathematik nicht möglich, bei den übrigen Naturwissenschaften reicht in der Regel die Mathematik bis Klasse 10....
Informatik, Ingenieurwissenschaften und BWL brauchen auch weitreichende Kentnisse in HM, klar, aber der große Rest könnte im Prinzip wirklich darauf verzichten.... - viele Schulbücher sind diesbezüglich ziemlich sinnlos aufgebaut, zumal der Lebensbezug weitgehend fehlt.
Den Einwurf bezüglich Deutsch kann ich ausdrücklich unterstützen!
Denn wer hier schon Probleme hat, wird auch in Mathematik bei Textaufgaben komplett scheitern.... .
Ich hatte auch nie wirklich Freude an HM, fürs Abi & Diplom in Naturwissenschaften hats gereicht, aber eben ohne große Lust und Motivation. das Übel beginnt im Prinzip schon in der Grundschule, weil 95% der Aufgaben künstlich und erzwungen sind..... und das geht bis zum Schluss so weiter.

Leider scheitert es aber bei vielen schon beim Prozentrechnen im Supermarkt....wenn dass jeder sicher könnte wären wir schon einen Schritt weiter *top* .

LG EN471man
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Gruppen-Mod 
Solange...
... die Industrie Mathe-, Physik- und Informatiklehrer von der Schule abwirbt, muss sie sich nicht wundern, dass die Zurückgelassenen einen Unterricht veranstalten, der in der "Feuerzangenbowle" hätte stattfinden können. Das nur nebenbei.
*********erin Frau
321 Beiträge
hoch 3m - und dazu -...
also, Hoch3m hat das ja wirklich umfassend dargestellt. Die Einstellung zum Fach und die Vermittlung machen so viel aus - vor allem etscheiden sie über die o.g. hochnotpeinlichen Gefühle und Versagensängste bei den Schülern. Ich möchte noch zwei andere Aspekte einbringen: 1. wie regelmäßig wird eigentlich der Bildungskanon allgemein überarbeitet? um Platz zu schaffen, für das, was die Menschen heute wirklich wissen müssen, während sie vielleicht auf die Interpretation von Minnesang oder Barockgedichten verzichten können. Wenn immer nur etwas dazu kommt, theoretisch - wie soll das gehen? Wer wählt aus, was drin bleibt, bzw. in die Köpfe sollte? Und zwar für eine Allgemeinbildung, die 2. den Schülern eine möglichst breite Basis geben soll, sich aus einem breiten Spektrum eine Ausbildung auszuwählen, die ihren Fähigkeiten besonders gut entsprechen. Es ist ja nicht so, dass Bildung für die "Herstellung" von Fachkräften zuständig sein soll und Schüler nur das lernen sollen, was die Menschen für ihre Arbeit brauchen. Das Leben ist lang und es geht bei vielen Inhalten auch darum, das Denken allgemein zu schulen. Und das braucht der Mensch heute fast mehr als je zuvor, um sich im Brei der beliebigen Vielfalt von Informationen, Medien, globalen Systemen, multinationalen Sprachmischungen usw. zurechtzufinden. Kurz gesagt: ich meine, wir können auf Mathematik nicht verzichten. (die Grundrechenarten sollten allerdings sitzen, bevor die Mathematik beginnt. )
.. die Industrie Mathe-, Physik- und Informatiklehrer von der Schule abwirbt, muss sie sich nicht wundern, dass die Zurückgelassenen einen Unterricht veranstalten, der in der "Feuerzangenbowle" hätte stattfinden können. Das nur nebenbei.

Sollte dem so sein zeigt das doch die Relevanz der mathematischen Inhalte in der Schule...
*****man Mann
133 Beiträge
*******Cosi:
1. wie regelmäßig wird eigentlich der Bildungskanon allgemein überarbeitet? um Platz zu schaffen, für das, was die Menschen heute wirklich wissen müssen, während sie vielleicht auf die Interpretation von Minnesang oder Barockgedichten verzichten können. Wenn immer nur etwas dazu kommt, theoretisch - wie soll das gehen? Wer wählt aus, was drin bleibt, bzw. in die Köpfe sollte? Und zwar für eine Allgemeinbildung, die

...bundesweit in allen Bubdesländern...., das war die Geburtsstunde von Bildungsstandards, letztendlich die Folge von PISA. Aber das war auch nur halbherzig, G8 war ein großer Schuss in den Ofen...und die Spirale dreht sich weiter... Hier in BaWü schraubt man z.Z. an den Bildungsplänen für 2015. Ob es besser wird.... *panik*

LG 471man
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schüler...
... wählen nicht aus einem breiten Kanon von Angeboten aus.

Schüler zocken am Computer, schießen sich virtuell die Rübe weg, chatten auf f*book nachmittags mit den Typen, die sie am vormittag in der Schule sehen, trinken Energydrinks, springen mitten im Unterricht auf und werfen Taschentücher in den Papierkorb, verticken Ritalin, das ihnen verschrieben wurde.

Manchmal, ganz selten gibt es Schüler, deren Eltern für sie ein Vorbild sind. Sie wollen werden wie ihre Eltern und wissen, dass sie dafür etwas tun müssen - diese Schüler sitzen wenigstens ruhig und hören zu.
****3m Mann
1.574 Beiträge
@**********henke: Keine Ahnung, was das Leben Dir angetan hat, aber Dein Fatalismus ist verdammt anstrengend. Er verkürzt leider viel zu sehr. Alle Deine Aussagen treffen zu. Aber immer nur auf kleine Gruppen und Minderheiten. Deine Verallgemeinerungen aus diesen Einzelfällen treffen aber nicht zu.

Weder ist unser Schulsystem durch Abwerbungen gefährdet, noch sind die Mehrheit aller Eltern Idioten, noch sind die Mehrheit der Schüler Vollpfosten.

Deshalb: Bitte etwas mehr Realitätssinn und Erdung.
*****man Mann
133 Beiträge
*****man:
...bundesweit in allen Bubdesländern....,
, sorry ich konnte es nicht mehr korrigieren, es sollte heißen bundesweit in allen Bundesländern 2004...

**********henke:
springen mitten im Unterricht auf und werfen Taschentücher in den Papierkorb, verticken Ritalin, das ihnen verschrieben wurde.
wenn ich das tagtäglich hätte, müsste ich wohl den Dienst quittieren... Das Schlüsselwort heißt hier BEZIEHUNGSARBEIT, dann geht das schon *smile*.

....und ich hoffe, ich überlebe die kommenden 19 Jahre auch noch....
*********erin Frau
321 Beiträge
@Kamelienschenke -
..ich meinte den Auftrag von Bildung. Dass heute so wenige Schüler das Angebot nutzen, ist die Riesenherausforderung für die Gesellschaftspölitik. Wie muss Bildung und Erziehung vermittelt werden, damit die von Dir genannten anderen Schüler eine Grundlage bekommen für ein selbständiges eigenverantwortliches Leben, selbstbewusst und einigermaßen unabhängig? Uff. Ob das die Kultusminister schaffen?
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Gruppen-Mod 
@hoch3m
Ich arbeite an der Basis, bei den 60% Nichtwählern, ALDI-Käufern und RTL2-Schauern.

Das Leben besteht in diesem Lande nicht nur aus Gymnasien in den Nobelvierteln der Großstädte.
*****man Mann
133 Beiträge
**********henke:
Ich arbeite an der Basis, bei den 60% Nichtwählern, ALDI-Käufern und RTL2-Schauern.
....

ich auch (Hauptschule...oder wie immer es heißt), aber ich kann das Klischee nicht teilen....trotz H4, Alleinerzogenen, Ritalinkonsumenten etc. *skeptisch* ......
@hoch3m
Ich meinte tatsächlich auch das Lebensalter - in Großstädten werden viele Lehrer höheren Alters nicht ernst genommen und mit den angesammelten Dienstjahren (gerne auch fernab der Gymnasien) nimmt einer gewisse Renitnez gegenüber den Schülern zu... dass das nicht alle einschließt, sehe ich auch so.

Was das verkopfte angeht: ich ziele damit bewusst auf Lehramtsstudenten ab, denen teilweise nicht vermittelt wird, wo Mathematik überall Anwendung findet - wenn Schüler mich nach Summationszeichen und geschlossenen Formeln für Reihen fragen, bringe ich bei den Programmierfans gerne verkapselte rekursive Aufrufe als beispiel.
Wenn diese Mittzwanziger dann vor einer Klasse stehen, spulen viele einfach nur den Stoff ab, der so im Rahmenplan steht, ohne pragmatische Beispiele zu kennen...

Was vielleicht zur Qualitätssteigerung beitragen würde, wären die oft diskutierten und doch nie umgesetzten Auswahlverfahren für Lehrer - klar, so ein test käme einem Schlag ins Gesicht der Pädagogischen Sparte unserer Hochschulkultur gleich, andererseits geht es um die Zukunft unserer Kinder...
*****an2 Mann
16 Beiträge
nun ja, wegsubtrahieren können wir sie nicht, die Mathematik...jeder braucht sie nun wirklich nicht- aber für die meisten Studiengänge ist sie nun mal notwendig. Manchmal kann das Abverlangen gewisser mathematischer Grundkenntnisse aber auch dazu führen, die eigene Begabung erst zu entdecken- und dann kanns ganz schnuckelig sein *g*
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