Wir brauchen keine Mathematik
Ich bin durch die Kinder im Freundeskreis, die sich auf den Schulen mit Mathe plagen, darauf gekommen, dass wir Mathematik gar nicht oder nur in sehr geringem Maße brauchen. Millionen von jungen Menschen wurden und werden aber mit völlig nutzlosen Themen wie z.B. Differential- und Integralrechnung geplagt. Nur ein verschwindend geringer Teil braucht das später. Natürlich müssen dafür begabte die Gelegenheit haben, diese Begabung zu entwickeln. Wir brauchen sicher an bestimmten Stellen Mathematiker.
Aber ist es gerechtfertigt deshalb die Mehrzahl der Schüler mit diesem Ballast zu befrachten und ihnen teilweise damit den Spaß an der Schule zu verderben?
Kann man nicht Begabung frühzeitig innerhalb spezieller Bildungswege fördern und die anderen so von Mathematik unbehelligt sein lassen.
Der Bildungskanon proklamiert blind eine möglichst anspruchsvolle Mathematikausbildung und setzt gute Bildung mit entsprechenden mathematischen Fähigkeiten gleich.
Ich zähle Rechnen oder Elementarmathematik, also das lernen der Grundrechenarten, nicht dazu. Das sollte auf alle Fälle gelehrt und für alle Lebensbereiche praxisnah immer wieder eingeübt werden.
Wie denkt ihr darüber?