Freunde - Freundschaft
Zitat aus einem Forum:Ein sehr einfacher Tipp: NIE jemanden als Freund bezeichnen !
Es ist gut, wenn man selbst bereit ist, ein Freund zu sein. Aber man sollte niemals von Anderen erwarten, daß sie es auch sind. Freundschaft erkennt man immer erst im Nachhinein !
Das klingt sehr pessimistisch, ist aber nur realistisch. Jeder Mensch verändert sich und der beste Freund aus Jugendtagen ist nach einiger Zeit plötzlich ein Fremder. Schlecht ? Nein, bloß häufig vorkommende Realität !
Ich kenne Menschen, die ich als Freunde bezeichnen könnte. Einen kenne ich seit 50 Jahren, den würde jeder als Freund bezeichnen. Wir haben einander schon mehrfach wechselseitig aus der Scheiße gezogen und das ganze Verhältnis war wirklich heftigsten Belastungen ausgesetzt, hat aber immer gehalten. Wir bezeichnen einander aber nicht als Freunde. Damit setzen wir einander nicht unter Druck und alles ist ok.
Was ich damit sagen will ist: in dem Moment, wo man Maßstäbe anlegt (Freundschaft wäre ein Maßstab), fordert man etwas. Damit schränkt man die Freiheit des Anderen ein und das ist bestimmt keine freundschaftliche Geste. Ist man jedoch einfach bereit, dem Anderen ein Freund zu sein, bedingungslos, also ohne irgendetwas zu erwarten, stellt sich die Frage "Freund oder nicht" gar nicht.
Es ist gut, wenn man selbst bereit ist, ein Freund zu sein. Aber man sollte niemals von Anderen erwarten, daß sie es auch sind. Freundschaft erkennt man immer erst im Nachhinein !
Das klingt sehr pessimistisch, ist aber nur realistisch. Jeder Mensch verändert sich und der beste Freund aus Jugendtagen ist nach einiger Zeit plötzlich ein Fremder. Schlecht ? Nein, bloß häufig vorkommende Realität !
Ich kenne Menschen, die ich als Freunde bezeichnen könnte. Einen kenne ich seit 50 Jahren, den würde jeder als Freund bezeichnen. Wir haben einander schon mehrfach wechselseitig aus der Scheiße gezogen und das ganze Verhältnis war wirklich heftigsten Belastungen ausgesetzt, hat aber immer gehalten. Wir bezeichnen einander aber nicht als Freunde. Damit setzen wir einander nicht unter Druck und alles ist ok.
Was ich damit sagen will ist: in dem Moment, wo man Maßstäbe anlegt (Freundschaft wäre ein Maßstab), fordert man etwas. Damit schränkt man die Freiheit des Anderen ein und das ist bestimmt keine freundschaftliche Geste. Ist man jedoch einfach bereit, dem Anderen ein Freund zu sein, bedingungslos, also ohne irgendetwas zu erwarten, stellt sich die Frage "Freund oder nicht" gar nicht.
Nie jemanden als Freund bezeichnen? Diesen "Rat" finde ich schon krass sind wir doch als Mensch soziale Wesen. Auf der anderen Seite ist die Argumentation auch nicht von der Hand zu weisen mit den Forderungen, Ansprüchen, Erwartungen.. aber dürfen wir das denn nicht auch? Auf den Punkt Beziehung bezogen gibt es das hier auch zu hauf... Wir sind nicht zusammen, lass es uns nicht so nennen... dann klappt das besser?!
Unverbindlichkeit bindet?
Freiheit birgt Verantwortung - Zwang Abneigung und Revolution?
Was steckt da für eine Psychologie dahinter?
Würde mich über paar Ansätze freuen.. Soziologisch, psychologisch...